Angefangen hat alles im Jahre 1962 in der Gaststätte „Zur Hochmühle“. Mit 15 Bäuerinnen wurde der Verein gegründet. Frau Katharina Walter wurde zur 1. Vorsitzenden vom Bezirksverband gewählt.
Die Vereinsmitglieder trafen sich anfangs im Winterhalbjahr jede Woche rundum zu Hause bei einem Mitglied zum Basteln, Stricken oder zu kleinen Vorträgen über alle möglichen interessanten Themen oder gingen auch zu Vorträgen zu Nachbarvereinen nach Ostheim oder Roßdorf.
Der 1. Verein bestand aus Walther Katharina, Schmidt Elli, Geier Greta, Nolte Frieda, Fuß Marie, Willer Annemarie und Emmerich Ria
Gekocht wurde auch, und zwar in der Landwirtschaftsschule in Hanau oder bei der EAM und in der damals neu eingerichteten großen Schulküche der Kurt-Schumacher-Schule.
Im Laufe der Zeit wurde das Vereinsangebot immer mehr erweitert, und es kamen weitere Vereinsmitglieder hinzu, auch interessierte Hausfrauen, so dass die Abende ins Gasthaus „Zur Post“ oder in die „Hochmühle“ verlegt werden mussten. Es wurden Tagesausflüge gemacht, an den Veranstaltungen des Bezirks und an den Seminaren des Landes teilgenommen, die auch heute noch preisgünstig zur Teilnahme angeboten werden. Festzüge und andere Vereinsaktivitäten wurden mitgestaltet.
1984
1984 war die Ausrichtung des Kreiserntedankfestes in Windecken mit der Übergabe der Erntekrone an den Landrat Rüger.
Zur Vorbereitung der 700-Jahr-Feier der Stadt Nidderau wurde 1987 eine Vereinskleidung angeschafft. Das waren Glockenröcke in mittelblau und weiße Blusen mit blauer Stickerei die viel Anklang fand.
In diesem Jahre hatte der Verein sein 25-jähriges Bestehen und inzwischen 40 Mitglieder.
Auch die Tanzgruppe wurde gegründet. Es wurde eine Tanztracht nach alten Vorlagen kreiert, die von einigen Vereinsmitglieder selbst angefertigt wurde.
Dem ersten „Bunten Kaffeenachmittag“ des Vereins 1982 in der Willi-Salzmann-Halle folgten noch jedes Jahr viele weitere, immer mit selbstgeschriebenen Sketchen (meistens von Marlies Vogel und Rosel Bauer), Geschichten und Auftritten der Volkstanzgruppe.
Vorstand 1985
1987 Landfrauen im Bayrischen Wald
1987 Landfrauen an der Nordsee
1987 Landfrauen beim gemütlichen Zuhause
1987 Landfrauen auf Reisen Münster am Stein und Melsungen
1987 Landfrauen an Veranstaltungen
1987 Schmetterlingshaus in Koblenz
Grillfest im Hof Buchwald
1988 700 Jahre Windecken
1988 100 Jahre Turnverein Windecken
1989 Juni 89 - 1150 Jahrfeier Heldenbergen
1991
Ausflug nach Wien
1993
Die erste Faschingssitzung, die zusammen mit der Sängervereinigung Windecken gestaltet wurde, stand 1993 unter dem Motto „1000 und diese Nacht“. Dazu hatten sich die Landfrauen tolle Kostüme im Orient-Look genäht und trugen zum Erfolg der Veranstaltung bei.
1994
Der Verein engagierte sich auch sozial bei der Rudolf-Walter-Stiftung ab 1994. Es wurden für mehrere Waisenkinder in Rumänien die Patenschaften durch den Verein übernommen und Spenden überwiesen.
Zum ersten Patenkind des Vereins, Florina, kam es mit der Zeit zu einer besonders herzlichen und engen Beziehung zu Familie Bauer. Sie half, die vielen Hürden in Deutschland bei der beruflichen Eingliederung des Patenkindes zu überwinden.
Zusätzlich hat sich Rosel Bauer auch sehr in der Heiner-Buttenberg-Stiftung (zusammen mit ihrem Mann) engagiert und im Verein um Spenden gebeten.
1994 Sommerfest bei Marlis
1996
Der erste Fernsehauftritt einiger Vereinsmitglieder fand 1996 statt anlässlich der HR-Fernsehsendung „Marktplatz“, und auch bei der 25. Fernsehsendung „Hessen a la Carte“ sah man die Landfrauen wieder.
September 1996
Filmaufnahmen zu "Hessen a`la carte" auf dem "Hof Buchwald" vom Hessischen Rundfunk. Nach dem Dreh in der Wetterau und in Kinzigtal entstand die Jubiläumsfolge in Nidderau und Hammersbach. Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier, Hessens Küchen-Regisseure Nummer eins schauten den Landfrauen in den Kochtopf.
Im Hof Buchwald filmten sie noch die Tanzgruppe der Windecker Landfrauen
Auch auf dem Nidderauer Wochenmarkt wurde gefilmt und das Team vom HR3 erhielt von den Windecker Landfrauen einen Jubiläumskuchen.
Oktober 1996 Baum zum Gedenken
Zu einer bundesweiten Baumpflanzaktion hatte der Deutsche Landfrauenverband aufgerufen. Damit sollten der Landfrauen ein sichtbares Zeichen dafür setzten, daß sie Verantwortung für ihren Lebensraum und für den Erhalt der Umwelt übernehmen.
An dieser Aktion beteiligten sich die Windecker Landfauen, die auf einem städtlichen Grundstück in der Nähe des Hofes "Buchwald" am Hochwasserbehälter zusammen kamen. Gesetzt wurde mit tatkräftiger Unterstützung des 1. Stadtrates und Bürgermeisterkanditat Gerhard Schultheiß je ein Zwetschen und Apfelbaum. Er stiftete spontan beide Bäume. Nach getaner Arbeit fand bei Kaffee und Kuchen ein gemütliches Beisammensein statt.
1996 übernahm Rosel Bauer den Vereinsvorsitz, nachdem Marlis Vogel den Verein 21 Jahre als Vorsitzende geleitet hatte. Auch das Vorstandsmitglied Irene Reis ist seit 1988 als Schriftführerin im Verein treu.
1996 Auftrieb auf dem Marktplatz
Auf dem Windecker Marktplatz wurde die Sendung "Marktplatz" gedreht. Barbara Siehl und Uwe Günzler moderierten dann ein buntes Programm, dessen Höhepunkt die historische Löschübung der Feuerwehr war. In historischen Kostümen von anno dunnemals gekleidet rückten die Wehrmänner mit historischem Gerät an und wurden unterstützt von "Hausfrauen", die mit Ledereimern eine Kette bildeten. Die Hausfrauen wurden gespielt von den Windecker Landfrauen.
1997 Besuch bei der Sortieranlage Henning in Schlüchtern
1997 Bezirksausflug Mecklenburg-Vorpommern
1997
Die erste mehrtägige Busfahrt in das Elsass wurde 1997 unternommen, der in den Jahren danach noch weitere folgten.
1998
Auch an der Eröffnung der „Hessischen Apfelweinroute“ in Bruchköbel
1998 nahmen die Vereinsmitglieder mit einem Sketch teil.
Zwei Vereinsmitglieder spielten sogar in einer kleinen Rolle
in dem Film „Requiem für eine romantische Frau“ mit.
1998 war der Verein auf 75 Mitglieder angewachsen und
nahm zum ersten Mal mit selbst hergestellten Arbeiten am
Weihnachtsmarkt des Hessischen Rundfunkes in Frankfurt teil.
1998 Windecker Landfrauen werden zu TV-Stars
Einige Windecker Landfrauen wurden zu Fernsehstars, als Windecker Bienen waren viele Landfrauen zum ersten Mal bei der Weiberfasenacht in Karben dabei. Die Landfrauen Irene Reis, Rosel Bauer und Marlies Vogel brachten ein kleines Stück zum Besten. Das Trio überlegten sich, ob eine von ihnen nicht mal zum Casting für die BigBrother-Container-Show antreten sollten. Auch der Vortrag von Helga Wulf als spätes Mädchen, sorgte für Lachsalven im Publikum.
Oktober 1998 Zauberhaftes Indien
An diesem Abend wurde Staunen und spontaner Beifall, für das was hier in 2 Stunden geboten wurde. Vor allem war es Indiens festliche Kleidung, wie Sari, Schal, Seidentücher mit kostbar-aufwendiger Stickerei. Wie unser Bilder beweisen, so gekleidet, machen sich auch die Windecker Landfrauen gut. Anschliesend gab es noch Leckerbissen der indischen Küche, Gewürze und vieles andere , gekonnt aufgetischt. Vorsitzende Rosel Bauer erklärte, dass sie diesen wunderbaren tollen Abend der Frau Shanta Rau zu verdanken haben. Frau Rau wohnt mit ihrem Mann, einem promovierten Chemiker, der auch aus Indien ist, in Burg-Gräfenrode.
1999
Seit 1999 wirken die Landfrauen beim Erntedank-Gottesdienst mit.
Zum Erntedankfest wird die Windecker Kirche mit einem Erntebild, zum Thema der Predigt, von der Vorsitzenden des Vereins, Rosel Bauer, verschönt
1999 Markt am Kreishaus in Hanau
2000
Im Jahr 2000 hatte der Verein seine erste öffentliche Faschingssitzung. Dank der vielen Helfer und des großen Zuspruchs wurde es ein gelungener Nachmittag.
2000
Auch die Tanzgruppe wurde immer wieder zu öffentlichen Auftritten eingeladen, so u.a. beim „Europatag in Hanau“ "Lieder im Park“ und beim „Deutsch-Japanischen Abend“
in Nidderau und anderen Veranstaltungen.
Neuer Vorstand
07.06.2000 Fahrt zur Hassia in Bad Vilbel
Heute geht es mit dem "Stockheimer-Lieschen" nach Bad Vilbel zur Besichtigung der Hassia-Werke.
24.06.2000 Fest beim Wieseweck
Heute fahren wir zum "Wiese-Weck" nach Kelkheim zur Sonnenwendfeier. Rosel erzählt den fremden Leuten, wo Windecken liegt und werden "Die Rüben gerupft"
15.07.2000 Grillfest bei Emmerich
2000 Bezirksausflug Papenburg-Altes Land
2000 Tanzgruppe
01.10.2000 Erntedankfest im Gemeindehaus
2001 Bezirksausflug Harz
2001 Weihnachtsfeier im Gemeindehaus
2002
Im Jahr 2002 konnte der Verein sein 40. Jubiläum feiern mit einer akademischen Feier und buntem Programm. Bei dieser Veranstaltung wurde der damaligen Vorsitzenden Marlis Vogel der Landesehrenbrief überreicht.
Die Vereinsmitglieder hatten monatelang an einem Buch mitgearbeitet, das den Verein mit seinen
vielen Ideen, Rezepten, Gedichten, Fotos und vielem mehr darstellt. Dieses Buch, das von Rosel Bauer und Helga Wulf zusammen gestellt wurde, wurde anlässlich des Jubiläums der Öffentlichkeit vorgestellt
2002
Die Powebienen sind ein lustiges Völkchen
"Wir in unserem Städtchen hier der Landfrauenverein, seit nunmehr 40 Jahren schon, es wird noch länger sein"
sang der Bienenchor in gelb-schwarzen Kostümen und mit gelb-blinkenden Fühlern auf dem Kopf. Wir Landfrauen feiern in diesem Jahr neben der Faschingssitzung noch weitere Veranstaltungen anlässlich unseres 40-jährigem Bestehen.
"Wir sind ein lustiges Völkchen und haben viel zu tun, doch lassen wir die Arbeit einfach ruh`n"
Die Königin im Bienenstaat, Rosel Bauer hatte ihr Bienenvolk gut im Griff. So fasste Beate Weisbecker in Protokoll die großen und kleinen Aufreger des vergangenen Jahres zusammen. So meinte sie zur "K-Frage": Angela sei nicht sauer, dir fehlt gewiss die Frauenpower" und zum Schluss "Freue dich und lache richtig, Humor ist noch nicht steuerpflichtig" .
Doch was wäre ein Bienenstaat ohne die Blumen? Die Ehemänner der Landfrauen, der älteste stolze 75 Jahre, zeigten einen grazilen Blumentanz.
2002 40 jähriges Jubiläum und Weihnachtsfeier
2004
Nidderau im Rausch der Fasenacht
Wehe,wenn sie losgelassen sind. Betörende Haremsdame, kuntenbunte Clowns, resolute Hausfrauen mit Kochlöffeln und Kittelschürzen stürmten die Heldenberger Kultur- und Sporthalle um bei Weiberfasnacht der Windecker Landfrauen dabei zu sein. Die Kultur- und Sporthalle in Heldenbergen steht am 14.01.2004 in Scheinwerferlicht, denn der Hessische Rudfunk zeichnet seine beiden Sendungen "Weiberfasenacht" und "Männer an die Macht" auf. Ausrichter des Faschigsspektabels waren in diesem Jahr die Windecker Landfrauen. Die Landfrauen dekorierten nicht nur die Halle sondern waren auch für die Verköstigung der Narren und der Mitarbeiter des Hessischen Rundfunk zuständig. Das HR-Team wurde von Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier angeführt. Die Bühne und der Saal waren so fantasievoll und lustig gestaltet, dass sich mancher fragte, welcher Bühnenbildner da am Werk gewesen war. Das Lob gebührt Günther Bauer, dem Ehemann der 1. Vorsitzenden.
Elf "Bienchen" summten über die Bühne und formierten sich zum Elferrat, also die Landfrauen aus Windecken, mit ihrer Chefin Rosel Bauer. Als Sitzungspräsidentin für die "Weiberfasenacht" ist Karin Schmidt aus Hüttenberg verpflichtet worden. Als Lokalmatatorinnen Irene Reis mit die "Letzte Bauersfrau" und Rosel Bauer und Marlis Vogel als Milchen und Heinrich mit "Jeden Tag die Kocherei" . Als echtes Naturmädchen mit Kuh, Eimer und Melkschemel trat die letzte Bauersfrau aus Nidderau auf. Sie erzählte von den reichen Stadtpinkeln, die in ihren Hofladen kommen und ein Kotelett ohne Knochen verlangen, warum sie nicht gleich ein Schnitzel haben wollen.
Der Elferrat bei der Sitzung "Männer an die Macht" bestand unter anderen aus dem Heldenbergener Urgestein und ehemaliegem Bundestagsabgeordneten Bernd Reuter als Sitzungspräsident sowie Bürgermeister Gerhard Schultheiß und der hohen Geistlichkeit die Pfarrer Otto Löber, Volkmar Ortmann und Oswald Beutert sowie Jürgen Heldmann von der katholischen Kirchengemeide. Höhepunkt in der KuS-Halle war zweifelsohne der Auftritt der drei Männer Hens aus Erbstadt, mit ihrer Parodie die "Drei Tenöre". Hier brachte Peter Hens mit seinen Söhnen Frank und Markus den Saal zum Toben. Als Büttenredner war der Windecker Alfred Ertelt als "gestresster Ehemann" in der Bütt.
Zum Schluß gab es noch eine lange Polonaise von allen Akteuren durch den Saal.
2006 Fahrt zum ZDF in Mainz
2006
Im Jahre 2006 war der Hessische Rundfunk mit Heinz Günther Heygen mit der Sendung „Unser Verein im HR 4“ beim Landfrauenverein in der Willi-Salzmann-Halle zu Gast. Im Wettbewerb zu anderen Vereinen mussten die Vereinsmitglieder in einer vorgegebenen Zeit auf die Melodie „Erst ein Cappuccino, dann ein bisschen Vino“ einen neuen Text dichten, was für viel Aufregung sorgte. Aber die Aufgabe wurde prima bewältigt.
2006
Ausflug Bad Münster-Eifel, Maria Laach, Aachen, Trier
Die Fahrt führte uns von Nidderau aus über zur Klosterkirche Maria Laach. Die Abteikirche mit ihrem Stiftergrabmal aus dem 13. Jahrhundert, gilt als eine vollkommensten Schöpfungen der Romatik. Danach erreichten wir Bad Münstereifel, wo wir in Heinos Rathauscafe zu Kaffee und Kuchen eingeladen waren. Am nächsten Tag ging es, nach einem reichhaltigen Frühstück zum Forschungszentrum nach Jülich und nach einem Mittagessen im Casino zur Weiterreise nach Aachen - die Stadt in Herzen Europas. Die Atmosphäre der Aachener Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen rund um das historische Rathaus und dem Karolinger Dom hat uns bezaubert.
An nächsten Morgen fahren wir in die älteste Stadt Deutschlands, nach Trier. Wir erlebten eine Stadtführung und sahen die mächtige Porta Nigra, den Dom und andere großartige Römerbauten. Nach dem Mittagessen ging es weiter nach Luxemburg, die tausendjährige Festungsstadt, die dem Großherzogstum seinen Namen gab. Eine Stadt mit vielen Gesichtern, mit viel Kontrast von geschichtsträchtigen Bauwerken, moderner Finanzbauten und Europainstitutionen. Nach einer Übernachtung in der Stadtkyll traten wir die Rückreise an. Wir fuhren über Gerolstein, Daun und über Wittlich nach Bernkastel-Kues wo wir nach einem schönen Spaziergang noch Kaffee tranken ung Kuchen asen, nach Hause und wieder war eine schöne Fahrt zu Ende.
2007 Fasenacht in der Willi-Salzmann-Halle
2007 Bezirksausflug
2007 Grillfest bei Emmerich
2008 Grüne Woche
2008 Erntebild
2008 Koch AG
2009 Erntedankfest
2009 Hessentag und Landfrauentag Langenselbold
Der Juni stand ganz im Zeichens des 49. Hessentages in Langenselbold, der in der Abteilung „Natur auf der Spur“ mit dem Bezirk Hanau gestaltet wurde. Das Thema war in diesem Jahr „Kartoffel“ und wurde in vielfältiger Weise dargestellt. In bildlicher, fester, flüssiger und kreativer Form. Als Pflanze, Knolle, Suppe und als Kunstopjekt. Ansonsten war der Hessentag hier bei uns eine Runde gelungene Sache.
2009 Der Bürgermeister Schultheiß als Ausbilder bei der Koch-AG
2009 Landfrauen für Landfrauen
2010 Bezirksausflug Hannover Deutscher Landfrauentag